Sorge nach OP
Sorge nach OP
Hallo zusammen,
wir haben unsere Daisy (C.cranwelli albino) jetzt seid November 2009, hat sich vom einer schüchternen Mini-Kugel mittlerweile zu einer stattlichen Dame entwickelt
vor einiger Zeit fing sie an umherzuwandern, hat sich mehrmals am Tag ein neues Loch gebuddelt und ungewöhnlich oft gehäutet. Sah auch relativ anteilnahmslos aus. Wirklich Hunger hatte sie auch nicht mehr.
Zuerst haben wir vermutet, dass sie irgendetwas stresst, als sie dann aber gar nichts mehr gefressen hat und in ihrem Pool saß, und das 2 Tage am Stück, machten wir uns dann doch Sorgen (Sie war sonst nie baden). Beim Tierarzt wurde sie dann geröntgt und unser Verdacht hat sich erst einmal bestätigt: Verstopfung. Es hatte sich wohl am Magenausgang etwas zugesetzt und Flüssigkeit angesammelt.
Die kleine wurde letzte Woche dann operiert und hat sich relativ gut erholt. Zur Nachbehandlung wurde uns eine Nährlösung mitgegeben, welche sie jetzt seit 5 Tagen bekommt.
Soviel zur Vorgeschichte.
Nun meine Frage:
Im Moment wohnt sie in Quarantäne, auf feuchtem Küchenpapier und schläft den ganzen Tag.
Vorhin hat sie wieder ihre abendliche Nährlösung bekommen, dabei ist mir aufgefallen, dass ihr Mund einige mm offensteht. Es scheint als würde sie Luft schlucken. Beim Herausnehmen war sie auch recht prall, hat zwischendurch die Luft aber wieder abgelassen. Irgendwie gefällt mir ein offenstehender Mund nicht, müssen wir uns Sorgen machen?
Die ersten Tage hat sie den Mund fest zubehalten als die Spritze kam, heute komischerweise nicht.
Ich werde auf jeden Fall nochmal den Tierarzt anrufen, aber vlt. hat jemand hier schon ähnliches beobachtet?
Danke schonmal
Grüße
Zmoker
wir haben unsere Daisy (C.cranwelli albino) jetzt seid November 2009, hat sich vom einer schüchternen Mini-Kugel mittlerweile zu einer stattlichen Dame entwickelt
vor einiger Zeit fing sie an umherzuwandern, hat sich mehrmals am Tag ein neues Loch gebuddelt und ungewöhnlich oft gehäutet. Sah auch relativ anteilnahmslos aus. Wirklich Hunger hatte sie auch nicht mehr.
Zuerst haben wir vermutet, dass sie irgendetwas stresst, als sie dann aber gar nichts mehr gefressen hat und in ihrem Pool saß, und das 2 Tage am Stück, machten wir uns dann doch Sorgen (Sie war sonst nie baden). Beim Tierarzt wurde sie dann geröntgt und unser Verdacht hat sich erst einmal bestätigt: Verstopfung. Es hatte sich wohl am Magenausgang etwas zugesetzt und Flüssigkeit angesammelt.
Die kleine wurde letzte Woche dann operiert und hat sich relativ gut erholt. Zur Nachbehandlung wurde uns eine Nährlösung mitgegeben, welche sie jetzt seit 5 Tagen bekommt.
Soviel zur Vorgeschichte.
Nun meine Frage:
Im Moment wohnt sie in Quarantäne, auf feuchtem Küchenpapier und schläft den ganzen Tag.
Vorhin hat sie wieder ihre abendliche Nährlösung bekommen, dabei ist mir aufgefallen, dass ihr Mund einige mm offensteht. Es scheint als würde sie Luft schlucken. Beim Herausnehmen war sie auch recht prall, hat zwischendurch die Luft aber wieder abgelassen. Irgendwie gefällt mir ein offenstehender Mund nicht, müssen wir uns Sorgen machen?
Die ersten Tage hat sie den Mund fest zubehalten als die Spritze kam, heute komischerweise nicht.
Ich werde auf jeden Fall nochmal den Tierarzt anrufen, aber vlt. hat jemand hier schon ähnliches beobachtet?
Danke schonmal
Grüße
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- Helmeted Water Toad
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- Registriert: Dienstag 8. Februar 2011, 11:09
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Re: Sorge nach OP
Hallo,
eine Quarantänehaltung würde ich bei Schmuckhornfröschen nie auf Küchenpapier durchführen, sondern einfach in einem Becken mit 1cm hohem Wasser und einer halbierten Röhre (z.B. Kork oder Kunststoff-Dachrinne) als Versteck. Bei Vorhandensein einer Operationsnaht wären wahrscheinlich zudem keimhemmende Zusätze im Wasser sinnvoll.
Den Sinn der Nährlösung erschließt sich mir nicht. Einem adulten, einigermaßen wohlgenährten Schmuckhornfrösch macht ein 3-4 wöchiges Fasten überhaupt nichts aus, dagegen dürfte es für das Tier der pure Stress sein, wenn es mit einer Spritze eine Lösung zwangsverabreicht bekommt. Und dann auch noch täglich, das ist doch kein schmuckhornfroschgerechtes Fütterungsintervall!?
Ich könnte mir vorstellen, dass durch die Zwangsfütterung z.B. das Kiefergelenk oder zugehörige Muskeln/Sehnen in Mitleidenschaft gezogen wurden. Wenn ein fest zugehaltenes Maul aufgestemmt wird, geht das sicher nicht immer ohne (innere) Blessuren ab.
Dass sich die Tiere aufblasen, wenn Gefahr droht (und eine Zwangsfütterung dürfte das Tier ohne Zweifel entsprechend interpretieren), ist dagegen nicht ungewöhnlich. Wobei man hier natürlich sehr genau beobachten sollte, ob es sich um ein Aufblasen zum Zwecke der Verteidigung handelt oder ob andere Ursachen für das aufgeblähte Erscheinungsbild verantwortlich sind.
Interessant für alle wäre sicherlich, wie das Tier gehalten wurde, v.a. auf welchem Substrat, und mit was es gefüttert wurde. Solche Angaben könnten eventuell helfen, zukünftig Magenverschlüsse bei dieser Art zu vermeiden.
Grüße
Florian
eine Quarantänehaltung würde ich bei Schmuckhornfröschen nie auf Küchenpapier durchführen, sondern einfach in einem Becken mit 1cm hohem Wasser und einer halbierten Röhre (z.B. Kork oder Kunststoff-Dachrinne) als Versteck. Bei Vorhandensein einer Operationsnaht wären wahrscheinlich zudem keimhemmende Zusätze im Wasser sinnvoll.
Den Sinn der Nährlösung erschließt sich mir nicht. Einem adulten, einigermaßen wohlgenährten Schmuckhornfrösch macht ein 3-4 wöchiges Fasten überhaupt nichts aus, dagegen dürfte es für das Tier der pure Stress sein, wenn es mit einer Spritze eine Lösung zwangsverabreicht bekommt. Und dann auch noch täglich, das ist doch kein schmuckhornfroschgerechtes Fütterungsintervall!?
Ich könnte mir vorstellen, dass durch die Zwangsfütterung z.B. das Kiefergelenk oder zugehörige Muskeln/Sehnen in Mitleidenschaft gezogen wurden. Wenn ein fest zugehaltenes Maul aufgestemmt wird, geht das sicher nicht immer ohne (innere) Blessuren ab.
Dass sich die Tiere aufblasen, wenn Gefahr droht (und eine Zwangsfütterung dürfte das Tier ohne Zweifel entsprechend interpretieren), ist dagegen nicht ungewöhnlich. Wobei man hier natürlich sehr genau beobachten sollte, ob es sich um ein Aufblasen zum Zwecke der Verteidigung handelt oder ob andere Ursachen für das aufgeblähte Erscheinungsbild verantwortlich sind.
Interessant für alle wäre sicherlich, wie das Tier gehalten wurde, v.a. auf welchem Substrat, und mit was es gefüttert wurde. Solche Angaben könnten eventuell helfen, zukünftig Magenverschlüsse bei dieser Art zu vermeiden.
Grüße
Florian
Re: Sorge nach OP
Hallo,
wir mussten in diesem Fall einfach von der Kundigkeit des Arztes ausgehen,
die Nährlösung war auch nur auf jeweils 0,5ml/d beschränkt. Der angegriffene Verdauungstrakt sollt wohl geschont werden. Das Maul hat sie artig aufgemacht, ich hätte ohnehin nicht vor meine Tiere zu verletzen.
Ein Aufblasen konnte erst ab Montag beobachtet werden, und zwar nicht bei Berührung selbst, es wirkte eher wie ein Fisch der nach Luft schnappt. Nach Rücksprache mit dem Tierarzt sollten wir weiter beobachten.
Mittlerweile (am Mittwoch) ist unsere Daisy gestorben, also quasi innerhalb von 2 Tagen.
Ich vermute jetzt einfach mal, dass der Stress um die OP einer Sekundärinfektion freie Bahn gemacht hat.
Parasiten wurden vom Arzt ausgeschlossen.
Ihr Terrarium ist ein 60x40 mit 15cm Terrarienerde (kein Mulch o. Kokoshumus), ein mittlerer Pool, als Futter fast ausschliesslich teilw. bestäubte Heuchrecken, Schaben und ab und an mal ein Pinky.Temp.bei ca.22-27°, alle zwei Tage wurde die Hälfte des Terrariums gesprüht.
Gruß
Zmoker
wir mussten in diesem Fall einfach von der Kundigkeit des Arztes ausgehen,
die Nährlösung war auch nur auf jeweils 0,5ml/d beschränkt. Der angegriffene Verdauungstrakt sollt wohl geschont werden. Das Maul hat sie artig aufgemacht, ich hätte ohnehin nicht vor meine Tiere zu verletzen.
Ein Aufblasen konnte erst ab Montag beobachtet werden, und zwar nicht bei Berührung selbst, es wirkte eher wie ein Fisch der nach Luft schnappt. Nach Rücksprache mit dem Tierarzt sollten wir weiter beobachten.
Mittlerweile (am Mittwoch) ist unsere Daisy gestorben, also quasi innerhalb von 2 Tagen.
Ich vermute jetzt einfach mal, dass der Stress um die OP einer Sekundärinfektion freie Bahn gemacht hat.
Parasiten wurden vom Arzt ausgeschlossen.
Ihr Terrarium ist ein 60x40 mit 15cm Terrarienerde (kein Mulch o. Kokoshumus), ein mittlerer Pool, als Futter fast ausschliesslich teilw. bestäubte Heuchrecken, Schaben und ab und an mal ein Pinky.Temp.bei ca.22-27°, alle zwei Tage wurde die Hälfte des Terrariums gesprüht.
Gruß
Zmoker
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- Helmeted Water Toad
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- Registriert: Dienstag 8. Februar 2011, 11:09
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Re: Sorge nach OP
Hallo,
tut mir leid für das Tier.
Grüße
Florian
tut mir leid für das Tier.
Grüße
Florian
Re: Sorge nach OP
Hallo,
schade um die arme Froschmaus, Kopf hoch, leider passier so etwas immer wieder.
schade um die arme Froschmaus, Kopf hoch, leider passier so etwas immer wieder.
- Lana
- Fat Frog
- Beiträge: 139
- Registriert: Donnerstag 18. November 2010, 18:47
- Spam-Schutz: ANTI Spam
- Wohnort: Niedersachsen in der Nähe von Peine
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Re: Sorge nach OP
Mein herzliches Beileid, es tut mir sehr Leid um deinen kleinen Frosch.
Wer braucht schon Signaturen? Nee, mal ganz ehrlich, die liest doch niemand, oder?
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