Rosenkäferlarven (Pachnoda marginata peregrina)

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Martin H.
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Rosenkäferlarven (Pachnoda marginata peregrina)

Beitrag von Martin H. » Freitag 9. Januar 2015, 14:51

Hi,

hat jemand Erfahrung mit der Verfütterung von Rosenkäferlarven (Pachnoda marginata) an Frösche oder Kröten?
  • Werden die gut angenommen?
  • Werden die gut verdaut?
  • Wie gesund sind sie? Raupen der Wachsmotten gelten als sehr fett - wie ist es bei Rosenkäferlarven?
  • Besteht die Gefahr, dass lebende Rosenkäferlarven mit ihren Beißwerkzeugen die Frösche innerlich verletzen? => besser vorher zerquetschen / zertrümmern?
  • Die Beißwerkzeuge sind recht hart, scharf und spitz. Werden sie verdaut / zersetzt, oder besteht dass Risiko, dass sie beim Durchwandern der Därmde diese verletzen?
  • ...
Erfahrungen, Ideen, Gedanken oder Kommentare dazu?

viele Grüße
Martin

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Spider
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Re: Rosenkäferlarven (Pachnoda marginata peregrina)

Beitrag von Spider » Freitag 9. Januar 2015, 16:31

Hi,

ich verfüttere ab und an Maikäferlarven und wenn ich welche finde, dann auch Rosenkäferlarven.

Ich hatte bei beiden aber die selben Bedenken wie Du auch. Gerade aus dem Grunde gebe ich diese nur sehr selten, also 2-3 mal im Jahr, wenn ich gerade auf welche stoße.

Hatte bislang keine Probleme, das sagt allerdings nichts über den Nährwert aus.

Die Beißwerkzeuge werden nicht zersetzt, der kopf wird als ganzes ausgeschieden, er wird zwar von innen verdaut, aber dieser scharfe, harte Chinin bleibt. Die Beißwerkzeuge und den Kopf finde ich dann meistens schwimmend im Wasser, nachdem die Tiere gekotet haben. Der Rest wird komplett verdaut. Die Bedenken wg. Verletzungen hatte ich anfangs auch bei Schaben mit harten, sehr spitzen Dornen an den Beinen, da aber nie etwas passiert ist, habe ich geurteilt, dass die Futterinsekten hoffentlich nichts anrichten können. Ich habe nur einmal Blut im Maul meines Rokoko-Mannes gesehen, als er eine große Schabe schlecht fasste und festhielt und diese ihn im Maul verletzte, das hat ihn aber nicht daran gehindert weiterzufuttern und es hatte auch keine Spätfolgen.
Die Larven werden sofort als ganzen verschluckt, sollten also "unterwegs" nach unten nichts anrichten können.

Angenommen werden die Larven übrigens sehr gut, wie aber auch sonst alles bei meinen Rokokos und Agas. Der Pacman verschmäht sie auch nicht, bei ihm habe ich es aber nur 1-2 mal verfüttert.

Beste Grüße,
Martin
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Re: Rosenkäferlarven (Pachnoda marginata peregrina)

Beitrag von Quak » Freitag 9. Januar 2015, 19:28

Hallo,

ich hab große Larven (unmanipuliert) schon an Korallenfinger und Colorados verfüttert, an letztere auch mal Käfer. Akzeptanz war sehr gut, Verdauung auch und verletzt wurde offenbar auch niemand. Die beiden Arten sind allerdings auch nicht besonders zimperlich/empfindlich.

Über den Nährwert kann ich nichts sagen, darüber hab ich mir keine Gedanken gemacht, weil ich die bislang nur sehr sporadisch verfüttert habe.

Wenn du selber züchten willst, irgendwo im Netz stand mal der Tipp, die Larven mit Dosen- oder Tiefkühlerbsen zu füttern, das war ein guter Hinweis.

Grüße

Martin H.
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Re: Rosenkäferlarven (Pachnoda marginata peregrina)

Beitrag von Martin H. » Freitag 9. Januar 2015, 22:19

Hi,

danke für eure Antworten!

Dass die Colorados die Käfer fressen überrascht mich etwas, da die ein stinkendes Abwehrsekret haben sollen, so dass nur wenige Tiere sie annehmen.

Große Kröten fressen ja fast alles! Ich kann mir vorstellen, dass Ceratophrys die Larven wegen der weichen Konsistenz gerne annehmen. Auch so mäkelige Arten wie C. cornuta. Armin, teste das doch mal mit Deinen/m.

Ja, ich spiele mit dem Gedanken Rosenkäfer als Futtertiere zu vermehren. Das mit den Erbsen hab ich schon mal gehört (könnte sogar sein, dass Du mir das mal geschrieben/erzählt hast, oder Armin?). Die Larven sollen alles mögliche an pflanzlichem fressen und sich sehr gut mit Kaninchenpellets aufzuziehen sein. Den 25 kg Sack von Deuka bekommt man schon für 11,20 EUR (+ 4 EUR Versand). Deutlich günstiger und weniger aufwändig wie Erbsen. Daher kommen Erbsen für mich momentan nicht in Frage.

Morgen soll ich eine Lieferung mit 100 Rosenkäferlarven bekommen. Mal sehen ob das mit der Zucht so klappt, wie ich es mir vorstelle.

viele Grüße,
Martin

Martin H.
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Re: Rosenkäferlarven (Pachnoda marginata peregrina)

Beitrag von Martin H. » Samstag 10. Januar 2015, 08:41

Hallo zusammen,

für die die es interessiert. Ich wollte mich bei der Zucht an der Anleitung von Ingo Kober orientieren. Er hat in div. Foren schon mehrfach etwas dazu gepostet. Im Prinzip ähneln sich die Postings alle, nur dass er im Laufe der Zeit den Zuchtaufwand immer weiter vereinfacht hat:

http://www.dghtserver.de/foren/showpost ... ostcount=9

http://www.dghtserver.de/foren/showpost ... ostcount=4

http://www.dghtserver.de/foren/showpost ... ostcount=7

Etwas ausführlicher:
http://www.dghtserver.de/foren/showpost ... stcount=16

In einem Post hat Ingo geschrieben, dass er immer die billigsten Kaninchenpellets aus dem Baumarkt nimmt.

Das mit den Erbsen steht auch auf dieser Seite:
http://www.biotropics.com/html/pachnoda ... grina.html

BTW, Kaninchenpellets soll man laut Ingo Kober auch gut an vegetarisch lebende Schaben wie Princisia verfüttern können:
http://www.dghtserver.de/foren/showpost ... ostcount=2

viele Grüße
Martin

viele Grüße
Martin

Quak
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Re: Rosenkäferlarven (Pachnoda marginata peregrina)

Beitrag von Quak » Samstag 10. Januar 2015, 13:47

Hallo,

interessant wäre halt, wieviele Käfer für diesen Output notwendig sind. Die Info hab ich dort leider nirgends gefunden.

Wieso läuft die Beleuchtung 3 x 5h?

Ich hab mal irgendwo gelesen, dass eine proteinhaltige Ernährung der Käfer deren Eiproduktion steigert. Darauf hin hab ich eine tote Mantis ins Käferbecken geschmissen - die war ruckzuck weg! Also von wegen rein vegetarisch, die Käfer gingen bei mir sehr gerne an Insektenleichen und auch sehr gerne an Zierfischflockenfutter.

Meine Zucht (in kleinerem Maßstab betrieben) war aber trotzdem nie sonderlich produktiv.

Als Problem sind bei mir hin und wieder Milben aufgetaucht. Ich denke, dass man da das Futter schon sehr genau dosieren muss, denn wenn (feuchte) Reste gammeln, hat man ruckzuck Milben im Substrat, die dann bei Nahrungsmangel die Käferlarven besiedeln.

Von Abwehrsekreten lassen sich Coloradokröten nicht schrecken, die fressen auch mit Vorliebe Zophobas-Käfer u.ä.

Grüße

Martin H.
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Re: Rosenkäferlarven (Pachnoda marginata peregrina)

Beitrag von Martin H. » Sonntag 11. Januar 2015, 11:18

Hi,

wegen der Käfer(weibchen)anzahl und der 3 x 5 h Licht-an-Phasen hab ich mal in dem anderen Forum nachgefragt.

Von der Schaukäferzucht kenne ich es, dass man Proteine und andere Stoffe dem Larven-Substrat zufügt, um möglichst große Larven/Käfer zu produzieren. Gutes Substrat macht da wohl viel aus. Und gut ernährte Eltern dürften auch produktiver sein als Hungerleider.
Das mit dem Zierfischfutter werde ich bei den Käfern mal probieren, sobald ich Käfer habe.

Feuchtigkeit und verderbliches Futter birgt ja leider immer ein Risiko für Milben. Ggf. kann man da mit Asseln etwas gegensteuern oder trockener halten. Die Pachnoda Larven halten es ja auch recht trocken noch gut aus.

viele Grüße
Martin

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Re: Rosenkäferlarven (Pachnoda marginata peregrina)

Beitrag von Martin H. » Sonntag 11. Januar 2015, 12:48

Martin H. hat geschrieben:
wegen der Käfer(weibchen)anzahl und der 3 x 5 h Licht-an-Phasen hab ich mal in dem anderen Forum nachgefragt.
Antwort kam prompt: >>klick mich<<:

---8<----8<---8<----8<---8<----8<---8<----8<
die hängt an einer Zeitschaltuhr für die Heizungspumpe und die läuft halt so.
Ich achte darauf, dass immer mindestens rund 100 Käfer vorhanden sind. Wenn viele Käfer da sind, verfüttere ich welche, ich nehme dazu aber nur die Männchen. Es gibt zudem nur wenige Echsen, die auch die Käfer fressen.
Auf die Inhaltsstoffe der Pellets habe ich ehrlich gesagt noch nie geachtet. Ich nehme immer noch die no name Tüten aus dem Baumarkt.
Und natürlich haben die Larven auch Zugang zu Obst.

---8<----8<---8<----8<---8<----8<---8<----8<


viele Grüße
Martin

Quak
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Re: Rosenkäferlarven (Pachnoda marginata peregrina)

Beitrag von Quak » Sonntag 11. Januar 2015, 15:20

Hallo,

ich hab mal einen Blick in Friedrich & Volland geworfen, da steht, dass eine hohe Substratfeuchte + Luftfeuchtigkeit notwendig ist, weil sonst die Larven nicht aus den Eiern schlüpfen können. Das dürfte der Hauptmangel an meiner Zucht gewesen sein, ich hatte die eher trocken, wobei die Larven sich da drin gut entwickelt haben, aber halt immer wenig Junglarven nachkamen.

Eine hohe Substratfeuchte und größere Mengen Pellets würden bei mir allerdings mit Sicherheit gleich zu einer Milbenexplosion führen.

Die beiden empfehlen künstliches Wachsmottenzuchtsubstrat als Futter für die Käfer, um eine hohe Eiproduktion zu erzielen.

Wichtig scheint auch noch die Temperatur zu sein, 28-30°C sind offenbar ideal, über 30°C legen die Käfer nicht mehr, unter 25°C dauert die Entwicklung ewig.

Grüße

Martin H.
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Re: Rosenkäferlarven (Pachnoda marginata peregrina)

Beitrag von Martin H. » Sonntag 11. Januar 2015, 15:49

Hi,

das Buch von Ursula Friederich und Werner Volland habe ich auch vorliegen. Über den Hinweis darin mit dem Wachsmottensubstrat bin ich auch gestolpert. Ich bin mir noch nicht sicher, welcher Bestandteil daraus sich so positiv auswirken soll. Der Honig? Das Glycerin? Das Milchpulver? Die Trockenhefe?

Was m.E. an dem Zuchtbericht nicht stimmt ist die kurze Kokonruhephase von 10 Tagen. Die Zahl hab ich noch nirgendwo bestätigt gefunden. Die doppelte Zeit aufwärts dürfte da realistischer sein.

Wegen der Milben: Arbeite doch mit einem Wechselschubladensystem: Käfer in einer Box mit feuchtem (Laubwaldhumus)Substrat legen und Larven darin schlüpfen lassen. Alle paar Woche das ganze dann in eine Larven-Aufzuchtbox umfüllen bzw. die ausgesiebten Larven rein, die dann deutlich trockner ist und wo die Larven mit Kaninchenpellets gefüttert werden.

viele Grüße
Martin

Quak
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Re: Rosenkäferlarven (Pachnoda marginata peregrina)

Beitrag von Quak » Sonntag 11. Januar 2015, 17:18

Hallo,

ich denke, die Mischung macht es, Kohlenhydrate + Proteine + Fettbaustein in konzentrierter Form.

Stimmt, die 10 Tage können nicht sein, das dauert definitiv viel länger, ist vielleicht ein Druckfehler. Hast du das mal mit der dort angegebenen Gesamtentwicklungszeit gegengerechnet?

Das Interessante an den Rosenkäfern wäre für mich eigentlich gerade, dass man wenig machen muss, ansonsten bietet einem die Zucht ja auch nicht viele Vorteile im Vergleich zu anderen Futtertierzuchten.

Die Käfer waren bei mir immer gerne auch im Substrat vergraben, d.h. wenn man da so ein Blätter-Blumenerde-Larven-Käfergemisch hat, dann hockt man da wie Aschenputtel und sortiert. Ich denke eher, dass man vielleicht öfters füttern sollte, dafür aber immer nur soviel, wie innerhalb kurzer Zeit aufgefressen wird. Dafür muss man aber erstmal ein Gefühl kriegen und das läuft sicher um so einfacher, je mehr Besatz man in so einer Box hat. Oder man setzt halt ein paar Buffalos dazu. Aber die können genau so zur Plage werden.

Mit den Milben hab ich es eh, ich weiß auch nicht, ich hab mir irgendwann mal welche eingeschleppt, die so einen Citrus-Geruch haben, die tauchen bei mir immer wieder und praktisch überall auf, egal ob in meinen Mäusezuchten (bei warmem Wetter im Pinkeleck) oder bei meinen Grillen (v.a. im Legesubstrat) oder sonstwo. Grillen bekomm ich z.B. nur zum Schlüpfen, wenn ich eine Spezialmischung als Legesubstrat verwende, sonst sind die Milben schneller.

Grüße

Martin H.
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Re: Rosenkäferlarven (Pachnoda marginata peregrina)

Beitrag von Martin H. » Sonntag 11. Januar 2015, 21:00

Hi,

Angaben in dem Buch sind:
  • Gesamte Entwicklungszeit: 10-11 Wochen
  • Larvenschlupf nach 10-14 Tagen
  • Wachstum: 35-45 Tage
  • Verpuppung 2 Tage lang
  • Käfer verbleibt 3 Tage im Kokon
  • Geschlechtsreif nach 4 bis 6 Tagen
  • 7 Tage später Beginn der Eiablage
Sind in der kurzen Entwicklungsvariante 61 Tage (= 8,7 Wochen) und in der langen Variante 77 Tage (= 11 Wochen).

Wenn die wirklich so wenig Arbeit wie in den Postings von Ingo beschrieben machen würde, wäre schon klasse!

Statt sortieren könntest Du auch sieben. Wenn kein Laub im Substrat ist, sollte das gut gehen, da man ein recht grobmaschiges Sieb verwenden könnte.

Wenn Du den Aufwand reduzieren möchtest, auch mit dem Füttern, nimm doch als Substrat Laubwaldhumus. Da brauchst Du überhaupt nicht zufüttern – lediglich die Käfer (Käferfutter in einem Drahtkorb anbieten, damit die Larven es nicht in das Substrat ziehen) – und die Larven sollten sich darin problemlos entwickeln. Nur alle paar Wochen Monaten das Substrat wechseln, wenn es nur noch aus Kotkugeln besteht.
Wenn Du es vorher zwei oder drei mal durch einen Gartenhäcksler jagst (für ein Laubgebläse ist es zu feucht, das verklebt/verstopft), sollte es so klein sein, dass man es auch gut sieben kann. Falls man die Larven immer wieder mal aussieben möchte.
In Laubwaldhumus sollten Milben eigentlich keine große Chance haben. Evtl. aber Trauermücken. Durch das Käferfutter, wenn man Obst füttert, hat man im Sommer allerdings womöglich ein Fruchtfliegenproblem.

Vielleicht gibt es auch ein Futter, welches Milben nicht so attraktiv finden: Die Larven sollen auch gerne Pferdeäpfel fressen. Vielleicht eine Alternative… Oder Karottenstückchen, Apfelstückchen,…
Oder, im Baumarkt gibt es inzwischen Kuhdungpresslinge als Dünger. Vielleicht kann man auch die verfüttern. Sind aber nicht ganz günstig.

Ich werde es jetzt erst mal mit den Kaninchenpellets probieren. Wenn ich es schaffe noch Laubwaldhumus zu besorgen, werde ich eine Box damit ansetzen und eine mit Blumenherde/Kokoshumus und Presslinge als Futter.

Viele Grüße
Martin

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Re: Rosenkäferlarven (Pachnoda marginata peregrina)

Beitrag von Martin H. » Donnerstag 15. Januar 2015, 20:34

Martin H. hat geschrieben:
Morgen soll ich eine Lieferung mit 100 Rosenkäferlarven bekommen.
die Larven sind letzten Samstag angekommen und drei haben inzwischen bereits Kokons gebaut! ...mal sehen wie lange es dauert, bis sie schlüpfen...

VG,
Martin

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Re: Rosenkäferlarven (Pachnoda marginata peregrina)

Beitrag von Christian K... » Sonntag 18. Januar 2015, 23:00

Hi, also ich habe die auch ne Zeit lang nebenbei gezüchtet. Substrat war Laubwaldhumus/weissfaules Holz, wie halt bei Käfern üblich. Die Käfer selbst haben Beetlejelly (keine Fruchtfliegen) und ab und zu Blüten aus dem Garten und Pollen ( aus dem Reformhaus) bekommen. Das Jelly gibt es auch mit Proteinen oder Honig ( auch gut als Proteinfeuchtfutter für Heimchen und Grillen oder Schaben gut geeignet, da es nicht gammelt). Ich habe in allen meinen Becken eine von mir in Spanien gesammelte Asselart, welche sich sowohl in tropischen Dendrobatenbecken als auch in einem trockenen Leopardgeckobecken vermehrt und sämtliche Milben in Schach hält. Die Asseln ähneln den in Hamm angebotenen Kuba-Asseln, sind sehr schnell, tagaktiv and weichschalig. In meinen Käferzuchtbecken haben sich die Asseln besonders stark vermehrt, sodass ich quasi zwei Zuchten in einem Becken hatte. Man kann übrigens auch sehr gut die L2 verfüttern, kurz vor der Häutung zur L3, da ist die Kopfkapsel noch ziemlich klein.

Martin H.
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Re: Rosenkäferlarven (Pachnoda marginata peregrina)

Beitrag von Martin H. » Dienstag 24. März 2015, 23:30

Hi,

Vor ca. 2 Wochen sind die ersten Käfer geschlüpft. Die letzten Tage werden es immer mehr. Alleine heute waren es 20 Stück!

Das einzig ärgerliche: Es schlüpfen überwiegend Männchen.

viele Grüße
Martin

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